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EURYDIKE? vol. 2

TanzMusikVideoInstallation
Uraufführung  09 – 12  November 2023

EURYDIKE? vol. 2 

TanzMusikVideoInstallation für drei Tänzerinnen + einen Violinsolisten + drei Akkordeon-Solist*innen

+ 2KanalVideo + 10.2KanalAudio

unter Mitwirkung von männlichen Strafgefangenen der Justizvollzugsanstalten Dresden und Bautzen

sowie des Chores der Justizvollzugsanstalt Dresden

Idee + Komposition + SignMimoChoreografie + Regie + Kamera : Helmut Oehring

Audio+VideoProduktion + Klangregie + Filmschnitt: Torsten Ottersberg / GOGH s.m.p.

Textbuch + Dramaturgie + Fotografie: Stefanie Wördemann

Tänzerinnen / Vokalistinnen: Katja Erfurth + Mia Carla Oehring + Kassandra Wedel

Violinsolist / Vokalist: Florian Mayer

Akkordeon-Solist*innen / Vokalist*innen: Felix Kroll + Silke Lange + Susanne Stock

Performer + Vokalist: Joscha Oehring

Sänger + Chor: männliche Strafgefangene / Chor der JVA Dresden

Kompositionsauftrag des Europäischen Zentrums der Künste  HELLERAU,

finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, gefördert durch Mittel der Kulturstiftung des Bundes

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EURYDIKE? vol. 2 setzt den Zyklus dokumentarpoetischer Antwortwerke auf Monteverdis L’Orfeo mit Fokus auf zeitgenössische Perspektiven fort: Den zwei Musiktheatern auf Joseph Conrads Heart of Darknes – Orfeo14 vol. 1 im Kontext weltweiter Fluchtbewegungen mit Le Concert d’Astrée / Emmanuelle Haïm + Ictus Ensemble an der Opéra Lille sowie FinsterHERZ oder Orfeo17 vol. 2 mit der Kammerakademie Potsdam – und der AudioVideoInstallation mit Performance EURYDIKE vol. 1 beim SPOR Festival Århus + KONTRAKLANG Festival Berlin + Tonlagen Festival HELLERAU 2019 folgt jetzt EURYDIKE? vol. 2. Die TanzMusikVideoInstallation basiert auf der DNA von audiovisueller Partitur und SignMimoChoreografie: Interaktion zwischen instrumental-vokal-tänzerischer Interpretation der Solist*innen, experimenteller Kameraführung und Schnittkomposition generiert erschwiegene Bilder und gebeizte Klänge. GratWanderung zwischen NochSagMöglichem und UnAusSprech-lichem. Aus der mehrdimensionalen Grammatik des Raumes entsteht ein durch die Zeit hindurchgreifendes, poetisch-dokumentarisches Theater nach dem Klang des Schweigens. TotenGedächtnis. Requiem. AntwortLast der Überlebenden. EURYDIKE? vol. 2 spiegelt auf zwölf über dem Installationsraum hängenden Lautsprechern und zwei Projektionsflächen, zwischen denen sich das Publikum bewegt, Existenzen zwischen Opfer- und Täterschaft, Rache und Reue, Versuchen und Scheitern, Utopie und Kapitulation, gesellschaftlicher wie medialer Isolation. GeheimnisGestalt des nahfernen Anderen. UnterWeltWund. Entropie.

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